Was ein Wochenende liegt hinter uns allen.. hinter mir und hinter Freunden, hinter Leuten, die ich mag, kenne, schätze und hinter Leuten, die ich nicht kenne..
Viel ist passiert.. Schönes, wie auch weniger schönes. Ein trautes Abendessen in geselliger Familienkeit kann Wunder wirken. Ein Spass von den Liebsten, die einen kennen, wie kein anderer einen kennt. Und selbst der Spott klingt wie eine zärtliche, verbale Liebkosung.

Habe an Menschen gedacht, an die ich öfter denken sollte und die weitaus zu kurz kommen als Menschen, über die es sich nicht lohnt nachzudenken. Programmpunkte, die mir in Zukunft öfter begegnen dürfen: Überraschungen; einen Fee, die eines Nachts mein Zimmer renoviert und aufräumt; Freunde, die Wert darauf legen auch jene zu bleiben; unerklärliche Geldseegen; eine Messerspitze Dankbarkeit, die mir eines Nachts ins Bett gelegt wird, damit ich sie weiterleiten kann; Schweinehunde, die überwunden werden wollen und das Ego stärken; keine zurückgesendeten Bewerbungsunterlagen...

Donnerstag war ebenfalls ein schöner Abend.. Mit Menschen unterwegs gewesen, die mir was bedeuten und ohne jene es wohl nicht so schön geworden wäre. Die Musik spielte ganz von allein und dazu auch noch sehr gut. Man konnte wippen, schnippen, nicken, schaukeln und schwenken, ohne dass es auffiehl und mitsingen, ohne dass es jemand hört. Beinahe schon furchtbar anonym und ein Laufsteg war es... für Menschen, die sich einer Gruppe zuordnen, damit sie einer Gruppe angehören.. uns es soll bitte jeder sehen, dass sie gern so sein würden, wie die hohen Tiere dieser Gruppe... dabei ist jeder oder garkeiner ein hohes Tier einer Gruppe, weil gerade Stilrichtungen nicht nur von einem Menschen geboren wurden, sondern sie erst populär wurden, weil Massen sie nach Aussen getragen haben... aber wer weiss heute schon,wer inzwischen zu den Veteranen einer längst abgeschlossenen Gruppengründung gehört, welche sich immer mehr in eine Vielzahl Einzelgänger splittet...

Und ich danke der Academy für den ständigen Beistand in Fragen, die mich selbst betreffen...

Mein Ostergeschenk an mich selbst! Lass es wunderschön werden.. wen man auch immer darum bitten muss..

Hoffentlich ohne Autoaggressionen...

Hey Peoples...
Ich bin auch mal wieder hier eingetroffen. Nach langer Reise und langer Regenerationsphase gibts Neues aus der Welt von Pitti Platsch:

Punkt 1 der Tagesordnung:
Romreise:
Ohja, Rom.. nein, besser Roma! Ein wundervolles Städtche, was allerdings auch seine Tücken haben kann... Bilanz nach einer Woche Rom: 200 € aus dem Zug gestohlen, 2 Digitalkameras entwendet, etliche Euros für Pizza hingeblättert, unzähligen Zigeunern ein "Sorry" vorgemurmelt, indischen Rosenverkäufern die letzten Rosen für Lau abgenommen, 2x 1,5l Flaschen Rosé gedurstet, tausenden Italienern ihr Blinzeln vergehen lassen müssen, 4 Blondinen meiner Reisegruppe verteidigt und 27 Sonnenbrände.. Klingt alles nach einer bösen, teuren und anstrengenden Woche. Das war sie auch.. aber es wurde auch täglich durch traumhaftes Wetter mit Temperaturen um die 30 Grad und unglaublichen Sehenswürdigkeiten wieder gut gemacht.
Oh man, es gibt ja so unheimlich viel zu sehen.. und ich konnte leider nicht alles sehen.. und ich kann mich an Vieles auch garnicht mehr erinnern.. aber es kam mir während der Woche so vor, als wäre alles unglaublich schön. Vor allem meine Begleitungen waren einmalig. Viele tolle Menschen mit denen ich eine wunderschöne Zeit erlebte, voller Freude und auch Trauer und Ärger.. aber dennoch einen grossen Dank Wert!

Punkt 2:
Vorstellungsgespräch:
Mannoman, die Unikliniker denken auch sie seien die Grössten! Kennen nicht mal das Friedrich-Ebert-Krankenhaus in Neumünster und pekieren sich über einen bereits festen Ausbildungsplatz.. Wer hat sich denn erst nach klagevollem Bitten dazu gerührt mir eine freundliche Einladung zum Vorstellungsgespräch zu senden. Ein Auszug aus der Einladung: "Wir bitten Sie um eine schriftl. oder telef. Bestätigung dieses Termines bis zum 20.02.06 anderenfalls werden Ihre Unterlagen in unserem Haus in den Datenmüll gegeben." Ohja, man fühlt sich von vorneherein so geborgen..
Bei Ankunft ernüchternder Blick auf die Wartebank. 4 Bewerberinnen hatten es also auch so weit gebracht und waren der freundlichen Einladung gefolgt. Nungut.. Freundinnen will ich hier ja nicht finden. Ein Blick auf den erhaltenen Fragebogen "Frage 1: Nennen sie gesundheitspolitische Themen, die momentan diskutiert werden!" Äh, was bitte? Aber es sollte ähnlich schön weitergehen "Frage 2: Nennen sie wirtschaftliche und tagespoltische Ereignisse!" Ich blicke noch kurz verwirrt auf der Schild an der Tür "Krankenpflegeschule des Uniklinikums S-H".. doch, hier war ich richtig.
Desweiteren wollten die werten Herrschaften noch wissen, was ich als Gesundheitsministerin so ändern würde.. oha, einfach irgendwas hinschreiben, was möglichst intelligent klingt und drauf hoffen, dass sie im Gespräch nicht näher drauf eingehen.. Ihr denkt jetzt sicher: Boah, ist doch total simpel, schau in die Zeitung, da stehen unzählige tagespolitische Ereignisse!
Ja,gut, dann setzt ihr euch mal händeschwitzend und nägelkauend hinter 4 andere Damen, die ja sowieso alle viel kompetenter erscheinen und erinnert euch auch nur an ein einziges tagespolitisches Ereignis! Als ich aus dem Laden spazierte, donnerte ich mir auch nur mit der flachen Hand gegen die Stirn...
Schon mal gemerkt, dass so peoples beim Vorstellungsgespräch, die dir lustige Fragen stellen, absolut gehässig sind und versuchen dich im jeden verflixten Moment aus der Reserve zu locken?! Zumindest im obertollen Uniklinikum.. An das FEK in NMS lass ich nichts drankommen, das war einwandfrei und fair, aber was ich da heute erleben musste.. echt deprimierend! Aber frohen Mutes in die Zukunft blicken.. einen Ausbildungsplatz hab' ich ja schonmal ;)

Punkt 3:
Feeerien:
Ahhh, ist das toll! Heut' ist erst Dienstag und die 2 Wochen Ferien haben gerade erst begonnen.. Freude, Freude! Nur noch meine 3 Liebsten aus Kopenhagen fehlen mir zu meinem vollendeten Urlaubsglück.. aber nur noch wenige Stunden trennen mich von ihnen! Mal wieder ne Runde Familienvereinigung =) Ei, ist das schön..
Und wisst ihr was noch toll ist? Ich habe niiichts geplant.. ok, Donnerstag schlepp ich mich noch zum Tomte-Konzi (Freude!), aber sonst kann mich die Aktivität mal kreuzweise =)

Und ich weiss... "Niemand vermisst uns"

Es war ein kurzer Abend.. es dauerte eine halbe Stunde, aber es kamen mir vor wie mehrere Stunden.
Wir kennen alle den Spruch "Bei Geld hört die Freundschaft auf" und wir sagen uns alle auch "Nene, bei uns passiert sowas nicht.. unsere Freundschaft hält selbst ein Geld Problem aus.."
Ich habe mir sowas auch immer gesagt.. aber man muss sich einfach allzu oft eingestehen, dass man einen Menschen nie genug kennen kann... im Streit öffnen sich viel kleine und verschlossene Türchen, welche von Liebe und Zuneigung verbarrikadiert sind.. aus diesen Türchen treten unzählige verhasste Eigenschaften, welche man nach aussen hin ungern zeigen möchte, aus Angst vor Zurückweisung.. aber im Streit wird all jene Liebe völlig verdrängt.. und man bekommt mit einer harten Genauigkeit zu spüren, was es heisst aggressiv zu sein.. dickköpfig zu sein.. und vor allem, dass man die Menschen, die man am meisten liebt auch am meisten hasst.
Ich versuche ehrlich zu sein.. und bin dabei ein riesen Arschloch, weil ich meine "bösen" Eigenschaften nicht verstecken will, sondern sie zeige.. weil sie zu mir gehören.. doch die Menschen, die mich am besten kennen, die ich am meisten schätze, bekommen auch das grösste Stückchen Arschloch von mir..

Es gibt genug Nächte, in denen träumt man genau das, was man nicht träumen möchte. Man stellt sich im Bett liegend und kurz vorm Einschlafen noch vor, was einem gerne im Traum begegnen darf, aber wacht dann am nächsten Morgen oder schon mitten in der Nacht auf und ärgert sich, dass nichts so klappt, wie man es sich wünscht.
Es gibt allerdings auch Nächte, wo du dir abends im Bett liegend vorstellst, was du gerne träumen möchtest und das auch wirklich träumst.. oder deine Vorstellung weiter ausbaust. Dann wacht man auf und möchte am liebsten wieder einschlafen.
Nur noch 8 1/2 Stunden bis Kulturnacht. Allein der Name verrät Eindeutiges. Ok, oder weniger... Man betrachte das Programm: Musik B-Niveau mit Wise Guys - Du Doof!
Kultur Pur...
Sollen alle kommen, die kommen wollen...
lustig wirds sicher...

Was für ein Tag..
Voller Bedenken lese ich nochmal meinen letzten Beitrag: Ich freue mich auf nachher. Etwas tun und zu wissen nicht das Falsche zu tun.
Also ganz falsch war es sicher nicht. Allerdings mit relativen Anlaufschwierigkeiten. Man stelle sich vor, man möchte zu einem Arzt. Einen Arzt, den man vorher nie gesehen hat, geschweige genn genau weiss, wo er wohnt. Schaue man also vorher noch einmal auf einen Stadtplan. Warum malen die nicht endlich mal Sachen in den Stadtplan, die nicht überall gleich aussehen?! Eine T-Kreuzung beispielsweise kann in 79 Millionen verschiedenen Varianten angelegt sein, sieht im Stadtplan aber immer gleich aus. Aber vielleicht sollte man sich diesen Stadtplan auch nicht erst eine halbe Stunden bevor man losfährt anschauen, wo man doch allein für die Fahrt in die ungefähre Himmelsrichtung schon eine halbe Stunde braucht.
Schon nach erstem Blick auf den Stadtplan leicht erregt die Hand gegen die Stirn geschlagen. In Gedanken rechne ich mir 45 Minuten Fahrzeit aus. Was solls, sitze ich doch sowieso 2x die Woche 1 1/2 Stunden meine vier Buchstaben im Autositz breit. Wäre da nur nicht die terminliche Bindung. Schneller Blick auf die Uhr: 16:02. Folgender Blick auf den Terminkalender: Arzttermin um 16:30. Outsch! Und man will den Stadtplan ja noch ausdrucken. Blick auf den Drucker: Papier ist leer. Wo bekomm ich nun Papier her? Klar, man nehme irgend eine Rückseite von nem Deutschreferat, dass man sich sowieso nie wieder durchliest. Aber was, wenn man kein Deutschreferat findet? Verzweifelter Blick in den Flur und vergebliches Rütteln an sämtlichen Türklinken. Die letzte Tür öffnet sich dann doch ohne sich zu wehren. Blick auf die Uhr: 16:11. Ok, ich war noch nie wirklich pünktlich, aber so langsam wirds Zeit.
Und der Weg war wirklich unendlich lang. 17:03 renne ich erschöpft in die Praxis, wessen Wartezimmer sowieso vollkommen überquirlt. Ich war anscheinend nicht die Einzige, die die grandiose Idee hatte, am Montag zum Arzt zu gehen. Gott weiss warum...
Selbst das konnte meinen ohnehin schon verarmten Montag nicht weiter plätten. Irgendwann beginnt man dann einfach auf Durchzug zu schalten... und hinter mir die Sintflut.
Achja, wer hat eigentlich erfunden, dass man bevor man in die Waschanlage fährt, in den Shop muss um sich seltsame Eintrittskarten für die Autodusche zu kaufen? Vor allem, wenn die Brause 100 m vom Shop entfernt wässert. Also nochmal weg von der Dusche, ab zum Shop. Inzwischen stellen 2 Deppen ihre Autos hinten an die Schlange. Sagt sich jetzt sowieso jeder: "Warum bist du nicht so schlau und lässt dein Auto einfach in der Schlange und gehst schnell so n Kärtchen kaufen!" Danke, ich bleibe dumm und selbstlos. Auch wenn ungewollt...
Sooo, mit der Waschstrassenblamage darf der Tag aber bitte enden. Nein, es war der Rachegöttin Hel nicht genug.
So gegen 18:30 wird es auf deutschen Strassen ja langsam dunkel. Und was braucht man, wenn es dunkel ist? Ja, richtig.. Licht. Und was hatte ich plötzlich nicht mehr? Ja, richtig.. Licht. Ich erinnere mich an einen kalten Novemberabend, wo ich aus der Billiardbar kam, in mein Auto stieg und losfahren wollte... aber ohne Licht.
Halten Lampen also inzwischen nicht mehr länger als 4 Monate? Okok, ich glaub nicht wirklich dran.. aber wenn es nicht die Lampen sind, dann ist zumindest das Auto doof. Es möchte gegen den Baum gefahren werden. Aber wozu hat man denn Nebelscheinwerfer, mit denen man dann mit 130 über die Autobahn donnert. Wie gut das dänische Verkehrsregeln denen der Deutschen in dem Punkt nicht ähneln.
Danke für einen abwechslungsreichen Tag.. Dusche ich komme..
und dafür muss ich keine Eintrittskarte kaufen..

Hallo und willkommen zu einem wundertollen Montag..
Ok, leicht übertrieben. Ich bin ein notorischer Montaghasser und suche weltweite Anhänger. Montage sollten aus dem Kalender gestrichen werden. Nur die Sonne hält mich davon ab mich wieder ins Bett zu legen.
Ich freue mich auf nachher. Etwas tun und zu wissen nicht das Falsche zu tun.
Gleich gibts Mittag. Es ist 11:07 Uhr. Wo ist man um 11:30 Uhr Mittag ausser im dänischen Bauernstaat? Also ich würde um 11:30 Uhr eher ein Frühstück bevorzugen, aber man beugt sich den Regeln.
"Viel zu oft", sagt das Herz des Revoluzzers... =)

Ouh... ich habe gerade tierische Lust zu schlafen. Mich einfach hinzulegen und zu schlafen. Aber wenn ich so auf die Uhr gucke und da 20:30 Uhr blitzen sehe, sträubt sich alles dagegen schlafen zu gehen. Hallo? Ist doch Wochenende.. wer geht da schon um 20:30 Uhr ins Bett? Also ich nicht.. vor allem, was erzähle ich dann Leuten, die mich fragen, was ich an meinem Wochenende so gemacht habe. ,,Och, joa.. also am Freitag bin ich um halb neun ins Bett.. ja.. also, das war schon mal mein Freitag abend..." Äh, was bitte?
Lieber Streichhölzer zwischen die Lider klemmen und Durchhaltungsvermögen zeigen!
Noch schnell über den morgigen Abend nachdenken... oh man, ich sollte doch besser schlafen gehen